Ankunft in Quito

Bienvenidos a Ecuador!
Mit diesen Worten wurden wir hier schon so oft begrüßt. Und mit ihnen möchte euch jetzt zu diesem Blogeintrag begrüßen. Denn in diesem wird es um unsere Ankunft in diesem Land in Südamerika, genauer, in Quito, gehen und um unsere ersten Tage dort.
Meinen letzten Blogeintrag habe ich mit der Landung unseres Flugzeuges in Quito beendet und damit, wie wir von den Mitarbeiterinnen der Fundación in Quito begrüßt wurden.

Anschließend wurden wir in zwei Taxen gesetzt und es begann eine Fahrt einmal quer durch Quito, die ich als sehr unwirklich im Gedächtnis habe. Denn ich konnte nicht glauben, dass ich es wirklich geschafft hatte. Ich war in Ecuador! Und das würde das nächste Jahr wohl auch so bleiben. Immer wieder auf der Fahrt musste ich mir das ins Gedächtnis rufen. Bald war die Taxifahrt dann aber auch vorbei und irgendwie begann das Jahr dann erst richtig, denn dann betraten wir die Wohnung der Quito-Freiwilligen. Und obwohl ich wusste, dass das nicht meine Wohnung sein würde, dass ich noch ein paar Tage warten musste, bis mein Jahr richtig beginnen, ich meine Wohnung sehen würde, fühlte ich mich in dem Moment irgendwie angekommen. Die Quiteños suchten sich die Zimmer aus, in denen sie das nächste Jahr leben würden, wir brachten unsere Koffer ins Haus und die Zimmer und richteten unsere Betten ein. Jetzt waren wir also da!
An diesem Tag unternahmen wir dann aber auch nicht mehr wirklich was. Wir alle waren müde vom Flug und Jetlag und so sind wir alle schnell ins Bett gegangen und haben unsere erste Nacht in Ecuador geschlafen.

Am nächsten Morgen waren wir wegen der Zeitverschiebung schon relativ früh auf den Beinen, frühstückten und sahen uns die Gegend an. Außerdem waren wir an diesem Montag noch mit Patricia, unsrer Mentorin verabredet, um unsere Visa zu registrieren. Also fuhren wir mit ihr nach Quito rein, um das zu erledigen. Dieses Vorhaben war dann aber schneller erledigt als gedacht, denn aus irgendeinem Grund mussten die Visa doch nicht registriert werden. So gingen wir Mittag essen, ein typisches Almuerzo, bestehend aus einer Suppe, Reis, Fleisch, Salat und einem Saft, für mich war es entsprechend Reis, ein Spiegelei, Salat und Saft, dazu gab es für jeden noch eine Kochbanane und hinterher noch eine rohe Banane. Anschließend wollten wir die Altstadt sehen und so machten wir uns auf zu einer kleinen Stadtführung mit Patricia. Ziemlich früh wurden wir dann aber auch schon wieder müde und gingen nach hause, um zu schlafen.

Ich möchte jetzt nicht von jedem Tag in Quito genau berichten, was genau passiert ist, deshalb möchte ich die folgenden Tage jetzt zusammenfassen. Denn obwohl wir nur ein paar Tage in Quito verbracht haben, haben wir ganz schön viel unternommen. Zum Beispiel haben wir den Mitad del Mundo, den Mittelpunkt der Erde, den Äquator besucht und anschließend noch eine Wanderung in Richtung eines Vulkankraters dort in der Nähe gestartet, die mussten wir allerdings wegen der fortgeschrittenen Zeit leider wieder abbrechen. Oder wir haben uns einen Park in Quito angesehen, in dem man viel Sport machen kann. Es gibt dort beispielsweise eine Laufbahn, Fußballfelder, Basketballfelder, Sportgeräte und und und. Auch weitere Orte in Quito haben wir uns angesehen, sind durch die Stadt gelaufen und uns einen ersten Eindruck verschafft. Außerdem waren wir einen Vormittag lang in der Fundación, in der die Quito-Freiwilligen arbeiten werden und haben uns diese angeguckt. Wir wurden also herumgeführt, den Kindern dort vorgestellt und den Freiwilligen wurde ein wenig erzählt, was sie im nächsten Jahr so machen würden.
Dieser Tag war sehr interessant, jedoch bin ich froh, dass ich in Ibarra bin. Denn ein ganzes Jahr dort zu arbeiten, das könnte ich wohl nicht.
(Kleine Info: Die Fundación Esperanza, in der die Freiwilligen dort arbeiten werden, ist eine Art Tageseinrichtung für Behinderte. Dort kommen also Kinder und Jugendliche mit den unterschiedlichsten Behinderungen jeden Tag hin und werden dort den ganzen Tag betreut, gefördert, versorgt. Wer mehr darüber wissen möchte, kann gerne mal hier nachlesen:
https://www.ecuador-connection.org/index.php/partnerprojekte/fundacion-esperanza-quito)

Am Donnerstag war es dann auch für uns Ibarra-Freiwillige endlich so weit: Wir bekamen die Nachricht, dass wir nach Ibarra kommen könnten. Also haben wir noch an diesem Nachmittag unsere Koffer gepackt und uns auf den Weg zum Bus gemacht, der uns nach Ibarra bringen würde.

Nach der etwa dreistündigen Fahrt erwartete uns ein Abenteuer, von dem ich dann im nächsten Blogeintrag erzählen möchte. :)

Jetzt folgen noch ein paar Fotos aus Quito und dann verabschiede ich mich auch schon wieder. ¡Adios!
Mitad del Mundo




Blick auf den Panecillo



Der Panecillo, Wahrzeichen von Quito
Blick auf Quito

Wanderung zum Krater


Quito
Busfahrt nach Ibarra

Der Cotopaxi aus dem Bus

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Abschluss

Ciao

Was sonst noch so passiert ist